» Medizinstudium im Ausland

Der Kampf um den Studienplatz im Medizinstudium

Obwohl die Anforderungen an ein Medizinstudium enorm hoch sind, sind die Plätze heiß begehrt und teilweise bis auf mehrere Jahre „ausgebucht“ aufgrund langer Wartelisten. Wer in Deutschland Medizin studieren möchte, sollte keinen schlechteren Abiturschnitt als 1,3 vorweisen. Wer es in Deutschland nicht auf Anhieb schafft einen Studienplatz in der Medizin zu ergattern hat zum Glück noch weitere Alternativen und Auswege, um die Wartezeit zu überbrücken. Aber auch Alternativen, welche ein vollwertiger Ersatz für das Medizinstudium in Deutschland sein können.

Das Medizinstudium im Ausland

Aufgrund der langen Wartezeiten überlegen viele angehende Studenten zur Überbrückung der als vollwertiges Studium ein Medizinstudium im Ausland zu absolvieren. England, Polen und Tschechien sind dabei ganz vorne, was die favorisierten Länder angeht. Ein Medizinstudium, welches in Europa absolviert wird, beschert einem dieselben Qualifikationen, wie die eines Studiums in Deutschland. Dabei entstehen keinerlei Nachteile. Bis auf die relativ hohen Kosten, die auf einen zukommen können, lernen die Studenten während des Studium die enormen Vorteile eines Auslandsstudiums kennen. Dies fängt bereits damit an, dass die Englischkenntnisse auf Muttersprachler Niveau angehoben werden können. Zudem erlernt man sehr schnell die Landessprache, welche im späteren Verlauf des Studiums benötigt wird. Zudem herrschen in anderen europäischen Ländern andere Zugangsvoraussetzungen. Während der Numerus Clausus in Deutschland extrem hoch ist, ist dieser in anderen Ländern gelockerter bis kaum vorhanden. Viele ausländische Universitäten setzen auf einen Einstellungstest, sowie ein persönliches Gespräch, um den Bewerber besser kennenzulernen und seine Kompetenzen einzuschätzen. Andere Universitäten verlangen zwar auch gute Noten, jedoch nur in relevanten Fächern, wie Mathe, Biologie und Chemie, sowie gute Englischkenntnisse. Ob es im Abitur lediglich für eine 3 oder 4 in Sport oder Religion gereicht hat, ist nicht von Interesse. Neben all diesen fachlichen Vorteilen darf nicht der kulturelle Vorteil im Ausland vergessen werden. Für mehrere Jahre lebt man in einem zuvor unbekannten Land. Man ist auf sich allein gestellt und im Alltag lernt man die Menschen, sowie deren Kulturen kennen.

Alternative duales Studium im Pflegebereich

Für wen ein Studium im Ausland absolut keine alternative darstellt, der kann überlegen in den Pflegebereich zu gehen. In einem dualen Studium hat man auch hier die Möglichkeit die Theorie mit der Praxis zu verschmelzen. Im dualen Pflegestudium erlernt man neben der klassischen Pflege auch organisatorische und führende Aspekte. Im Studium werden Inhalte aus diversen Bereichen erlernt, sodass man später als Pflegedienstleitung oder auch Manager bzw. Unternehmensberater in einem Pflegeheim arbeiten kann. Ein Pflegestudium dauert in der Regel acht Semester. In diesen vier Jahren erhält man einen Berufsabschluss zum Krankenpfleger, sowie einen Bachelorabschluss im jeweiligen Bereich.
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